Einmischung gewünscht!

13. November 2024

Einmischung erwünscht - Ein Beitrag des Bündnis für Menschenrechte

(hier ist der AK Flucht & Asyl Mitglied)


  • 18.10.2024 Bündnis für Menschenrechte

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Ziemlich turbulent ging es am Freitagnachmittag auf dem Marktplatz in Reutlingen zu:

Da wurde gepöbelt, weil ein türkisches Geschwisterpaar sich erlaubte im öffentlichen Raum sein türkisches Essen zu verspeisen, weil eine Frau, die offensichtlich nicht gut deutsch verstand, auf einer Parkbank saß, die zwei schrullige deutsche Damen für sich beanspruchten und da traten gewaltbereite Skatbrüder auf die ausländerfeindliche Parolen brüllten.

Keine gute Stimmung auf dem Marktplatz!

Die Menschen, die diese Szenen, gespielt von einer Theatergruppe des TPZ (Theaterpädagogisches Zentrum) , verfolgten schauten entsetzt ob dieser menschenfeindlichen Szenen – aber es blieb nicht dabei.

Nach dem Format des Forumtheaters nach Augusto Boal waren alle aufgefordert, sich einzumischen und dem Geschehen eine andere Wendung zu geben.

Und tatsächlich klatschten auf die Aufforderung der Theaterleitung, Uschi Farmers , ganz unterschiedliche Zuschauer_innen bei den verschiedenen Szenen und mischten sich ein:

da wurde der türkische Junge nicht aggressiv sondern ein Mann mit Lebenserfahrung schlüpfte in seine Rolle und stellte den aggressiven Skatbruder zur Rede, da wies eine mutige Dame die Platzhirsche auf der Parkbank in die Schranken und ein passionierter Skatbruder verwandelte sich in einen ausgleichenden Player.

Was bedeutet: Einmischen lohnt sich; schon kleine überraschende Impulse verändern die Szenerie, können entschärfen und neue Handlungsoptionen eröffnen.

Das genau war die Botschaft der Theatergruppe und der Veranstalter des Nachmittags, des Bündnis für Menschenrechte Reutlingen.

Das Bündnis lädt jeden dritten Freitag eines Monats immer um 17 Uhr auf den Reutlinger Marktplatz ein und macht ein Menschenrecht zum Thema, denn, die klare Botschaft heißt: Menschenrechte gelten für alle und überall. Das ist beileibe nicht selbstverständlich, auch nicht in Europa und auch nicht hier bei uns.

Am Freitag war Artikel 2 der Charta der Menschenrechte das Thema: jede_r hat das Recht auf ein Leben ohne Diskriminierung.

Auch bei der nächsten Veranstaltung am Freitag 15.11. steht die Frage des respektvollen Umgangs miteinander im Mittelpunkt. Mit Theater – und Diskussionsszenen werden die Erfahrungen von Jugendlichen, die migrantische Wurzeln haben, aber schon in der zweiten Generation in Deutschland leben, zu Wort kommen.

Gestaltet wird die Veranstaltung am 15.11. von den Omas gegen rechts.

Die Veranstaltungsreihe des Bündnis für Menschenrechte wird unterstützt von



der Partnerschaft Demokratie Reutlingen



Infos und Kontakt: Rosemarie Henes: rosemarie-henes@online.de




27. Februar 2025
Alternativer Neujahresempfang Reutlingen
von Anna-Katharina Sonnemann 27. Februar 2025
Am Nachmittag des 23.12.2024 haben Mitglieder des Netzwerks Vielfalt Oferdingen einen kleinen Weihnachtstreff in der Unterkunft organisiert. Bei Kinderpunsch, Plätzchen und Gebäck tauschten wir uns zu den verschiedenen Festen aus, die im Dezember in Afghanistan und Deutschland gefeiert werden. Auch die Besonderheiten der deutschen Weihnachtsmärkte waren Thema ebenso wie die typischen Speisen und Getränke, wie zum Beispiel der "warme Wein", der dort ausgeschenkt wird.
von Anna-Katharina Sonnemann 27. Februar 2025
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von Anna-Katharina Sonnemann 29. Januar 2025
„Wir stellen unseren Antrag, egal, wer zustimmt“ Mit diesem Satz ist die Brandmauer gefallen!! Wir sind erschüttert über die jüngsten Morde an unschuldigen Menschen in Aschaffenburg, Magdeburg und Solingen. Wir verurteilen die Gewalt aufs schärfste und wünschen uns von der Polizei, den Ermittlungsbehörden und den politisch Verantwortlichen umfassende Analysen der Ursachen dieser Gewaltakte und dann dazu passende Maßnahmen, um für die Zukunft Bedrohungen dieser Art besser begegnen zu können. aber: Es gab keinen Grund, für überstürzte und nicht durchdachte Anträge und Gesetzes-Initiativen so kurz vor der Wahl!! Soweit bisher bekannt, ist der Täter von Aschaffenburg ein psychisch kranker Mensch, der nicht ausreichend medizinisch versorgt war. Die Diskussion könnte sich also durchaus darum drehen, wie wir mit gewaltbereiten psychisch kranken Menschen umgehen, wie wir deren Freiheitsrechte gegen den Schutz anderer vor Gewalt abwägen. Es könnte um verbesserte medizinische Versorgung psychisch kranker Menschen gehen, um ausreichende Aufnahmekapazitäten für stationäre Behandlung, vielleicht auch darum, Gefahrenpotentiale rechtzeitig zu erkennen und verbesserte Prävention. All dies sollten wir in Ruhe bedenken und entscheiden. Der Täter war aber auch afghanischer Herkunft. Und nun wird statt dessen eine Diskussion entfacht, als sei seine Nationalität die Ursache für seine Tat. Das ist unlogischer Unsinn. Die Vorschläge zur Zurückweisung asylsuchender Menschen an den Grenzen und für dauerhafte Grenzkontrollen gehen an der tatsächlichen Problematik vorbei. Sie hätten keinen der Anschläge verhindern können. Sie bieten nur Scheinlösungen, sind weder verfassungskonform noch überhaupt praktisch umsetzbar. Diese Vorschläge richten aber immensen politischen Schaden an: Sie bestärken pauschale Vorurteile gegen alle geflüchteten Menschen. Sie vertiefen Gräben und schüren Ängste. Die AfD sieht sich in ihrer eigenen migrantenfeindlichen Politik bestätigt und jubelt, Union und FDP quasi auf ihre Linie gebracht zu haben. Wenn demokratische Parteien meinen, sie könnten mit rechtsextremen Kräften partiell gemeinsam agieren, dann ist das brandgefährlich. Jetzt ist die Zeit, dazu deutlich „Nein“ zu sagen. Noch haben wir die Wahl. Migration ist ein komplexes Thema und eine Herausforderung unserer Zeit. Es gab sie schon immer, aber unsere heutige Mobilität und weltumspannende Kommunikation machen sie natürlich leichter. Und unsere weltweit vernetzten Wirtschaftsstrukturen legen nahe, dass nicht nur Waren, Rohstoffe und Geld um die Welt zirkulieren, sondern auch Menschen. Das ist nicht leicht für die Gesellschaften, deren Struktur sich verändert, wenn Gebildete und Arbeitskräfte abwandern oder Hilfe- und Schutzbedürftige zuwandern, Familien weniger tragfähig werden, Sprache und Tradition nicht von allen geteilt werden. Wir brauchen dafür aktive Gestaltung, internationale Kooperation, kluge Gesetze und Regelungen, die Beteiligung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Bevölkerung. Was wir nicht brauchen, sind pauschale Abwertung und Ausgrenzung, Verdächtigung und Vorverurteilung, Schutzverweigerung und Mauern oder Stacheldrahtzäune um unser Land. AK Flucht und Asyl Reutlingen, Bündnis für Menschenrechte Reutlingen
von Anna-Katharina Sonnemann 28. Januar 2025
Der schwäbische Maori-Tätowierer Volker Kloth erzählt von der Maori Kultur und warum es in seinem Studio keinen Platz für Rassismus gibt. Menschen aus aller Welt lassen sich die Kunst der Maori auf ihrem Körper von Volker Kloth stechen. Er setzt sich für Menschenrechte ein und findet: Rassismus hat bei ihm keinen Platz! Die Veranstaltung findet am 20.03.2025 um 18:00 Uhr im Kunstmuseum Reutlingen ( Spendhausstraße 4, 72764 Reutlingen) statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Sie wollen mehr über Volker Kloth und seine Arbeit erfahren? Hier kommen Sie zu seiner Website: https://www.kaha-atelier.com/
von Anna-Katharina Sonnemann 13. Dezember 2024
Weihnachtsbrief 2024
13. Dezember 2024
Zum Tag der Menschenrechte zeigte das Bündnis für Menschenrechte Reutlingen am Nachmittag des 10. Dezember auf dem Marktplatz eine Ausstellung zu den Menschenrechten mit Plakaten des Künstlers Jochen Stankowsky, die dieser für die Kampagne des Stuttgarter Bürgerprojekts Anstifter geschaffen hatte. Mitglieder des Bündnis für Menschenrechte verteilten Info-Flyer und standen Passanten für Fragen und Gespräch zur Verfügung. Außerdem warben sie für die für Freitag 17.00 geplante Veranstaltung des Bündnisses zum Thema Fluchtroute Mittelmeer auf dem Marktplatz. Die Veranstaltungsreihe des Bündnis für Menschenrechte ( jeden dritten Freitag, 17.00 auf dem Marktplatz) wird auch im neuen Jahr fortgesetzt. Menschen verschiedener Altersgruppen blieben interessiert stehen. Eine Gruppe junger Syrer gab ihrer großen Hoffnung Ausdruck, dass die Menschenrechte jetzt auch in ihrer Heimat endlich geachtet werden. Verena Nerz
6. Dezember 2024
Am 29. November 2024 fand die MIKADO Fachkonferenz in Berlin statt, eine Veranstaltung, die sich mit der Unterstützung von Frauen, insbesondere aus Migrationshintergrund, im Bereich der Digitalisierung beschäftigte. Während der fünfstündigen Konferenz, an der sowohl vor Ort in Berlin als auch online zahlreiche Frauen teilnahmen, wurden die Ziele und Aufgaben von MIKADO ausführlich vorgestellt.
9. November 2024
Oferdinger Kürbisfest
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